ÖJC
fordert von Putin Pressefreiheit in Russland zu garantieren
Leben von Journalisten ist zu schützen
Es ist für den Österreichischen Journalisten Club
(ÖJC) unerträglich, dass das Morden an russischen Journalisten nicht aufhört.
Heute, Montag, wurde bekannt, dass der Wirtschaftschef der russischen
Nachrichtenagentur Itar-Tass, Anatoli Woronin (55) in seinem Moskauer
Appartement erstochen aufgefunden wurde.
Bereits am Samstag, dem 7. Oktober ist in Moskau die Journalistin Anna
Politkowskaja ermordet worden.
Beide Morde geschahen, weil die Journalisten sich mutig mit den
gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen in Russland
beschäftigten. ÖJC-Präsident Fred Turnheim fordert in einer Aussendung den
russischen Präsidenten auf, "mit allen Mitteln und raschest die Morde aufklären
und die Täter und Hintermänner verurteilen zu lassen. Russland verliert seinen
Ruf auf dem Weg zur Demokratie zu sein, wenn die Pressefreiheit in Russland so
offensichtlich mit Füßen getreten wird".
Schöne Worte des russischen Präsidenten sind jedenfalls zu wenig um die
Pressfreiheit in Russland sicherzustellen, schloß der ÖJC in seiner Aussendung.