Friedensaktivistin wird Einreise
verweigert
Vor
wem fürchtet sich Innenministerin Prokop mehr:
vor Big Brother Deutschland oder vor einer koreanischen
Oma?
http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20060629_OTS0336
Wien (OTS) - Die Frau von Rev. Moon beginnt am 1. Juli eine Europatournee und möchte am 6. Juli in Wien auf Einladung der Föderation für Weltfrieden und der Österreichischen Frauenföderation im Rahmen eines "Festivals für den Frieden" sprechen. Als 14-fache Mutter und 40-fache Großmutter wird ihr aber (bis dato) die Einreise nach Österreich verweigert.
Deutschland hat 1995 ein
Einreiseverbot gegen Rev. Dr. Moon und seine Frau verhängt und immer wieder
verlängert. Österreich fühlt sich im Rahmen der Schengenverträge verpflichtet,
hier nicht auszuscheren. Begründung u. a.: Frau Dr. Moon's Anwesenheit würde die
öffentliche Ordnung stören.
Protest: In Berlin gibt es vor dem
Innenministerium eine permanente Mahnwache gegen das Einreiseverbot. Auch in
Paris und Wien verbreitet sich Unmut über den Schengen-Bann. Gestern landete
dieser Fall vor dem französischen Höchstgericht. Österreichische VertreterInnen
der von Dr. Moon gegründeten Friedensinitiativen beklagen die monatelange
Kommunikationsverweigerung seitens des Innenministeriums: "Man spricht einfach
nicht mit uns!"
Eigentor: Dr. Kwak, Präsident des
Peace Cup meint, dass Deutschland sich durch diesen Einreisebann ein Eigentor
schießt. Dr. Moon gründete den erfolgreichsten Fußballklub in der Geschichte
Koreas: das Il Hwa Football Team ist bereits fünfmaliger koreanischer Meister.
Der ebenso von ihm gegründete Peace Cup ist ein Projekt, welches Fußball in den
Dienst des Weltfriedens stellt.
Internationaler Appell: 28 führende
Persönlichkeiten aus der ganzen Welt signierten in einer hochkarätigen
Friedenskonferenz in Seoul einen offenen Brief an Merkel, worin sie für eine
sofortige Aufhebung des Einreiseverbots für das Ehepaar Moon appellieren.
Auch Island tanzt nicht nach der
deutschen Pfeife, wenn es um die Menschenrechte geht: Man hat dort dem Ehepaar
Moon, trotz Gegendruck aus Deutschland, am Anfang der Woche gleich eine 90tägige
Einreiseerlaubnis gegeben.
Dänemark widersetzt sich dem von
Deutschland verhängten Bann schon zum zweiten Mal. Der Däne
Rev. Hans Kristian Neerskov,
renommierter Menschenrechts Aktivist und Präsident des Internationalen Sakharov
Komitees warnt Merkel und Barosso in einem Protestbrief vor einem Missbrauch des
Schengen Informations Systems (SIS) und "vor der Errichtung einer neuen "Mauer"
im postkommunistischen Europa, die sich gegen die Freiheitsrechte von Menschen
und Gruppen aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung richtet."
Service: Hintergrund Infos zum
Download unter
www.weltfriede.at und
www.iifwf.de/einreise,