Dr. Bartenstein (Begrüßungsrede des Gastgebers)
Dr. German Müller, Wien
Ursula Caberta, Hamburg
Dr. Urs Eschmann, Zürich
Dr. Hansjörg Hemminger, Baden-Würtemberg
Susanne Schaaf, lic. phil., Zürich
Ort der Tagung: Palais Eschenbach, 1010 Wien, Eschenbachgasse 11
Nach einer Anfrage der FOREF-Redaktion hat German Müller (Leiter der Bundessektenstelle) mit eigenen Worten bestätigt, dass zum Seminar nur geladene Gäste zugelassen sind. Es ist sozusagen eine geschlossene Gesellschaft. Paradox ist, dass gerade von den sog. Sektenexperten" immer wieder Geheimnistuerei und das Vorenthalten von Information als typisch sektenhafte Symptome definiert werden.
Mitglieder der Bonner Enquete-Kommission sagten einem Redakteur des FOREF Teams, Österreich spiele in Europa eine sehr dubiose Rolle bezüglich der Behandlung religiöser Minderheiten. Die österreichische Regierung tut ganz locker genau das, wovon andere europäische Anti-Sekten Politiker nur träumen: Sie macht staatliche Anerkennung von Religionsgemeinschaften praktisch unmöglich (Anerkennungsgesetz), schafft Institutionen, welche staatliche Beobachtung von Sekten" ermöglichen (Datensammelstelle) und hält internationale Tagungen über "Sektenbekämpfungsstrategien". Mit der Ideologie der neuen Inquisition (von Dr. Bartenstein auch 'wehrhafte Demokratie' genannt) beeinflusst sie West- und Osteuropa ."
PS: Die Bezeichnung "neue Inquisitoren" für Anti-Sekten Aktivisten stammt von den deutschen Professoren Scheuch und Besier ( "Die neuen Inquisitoren") und ist nicht zynisch gemeint. Es soll dadurch nur auf die Geisteshaltung und Vorgangsweise hingewiesen werden, die sich im Wesentlichen über die Jahrhunderte kaum geändert hat. Wie auch Prof. DDr. Mynarek in seinem neuen Buch "Die neue Inquisition" argumentiert, sind nur die Methoden moderner und subtiler geworden (z.B., aus Mord ist Rufmord geworden). Solange Politiker, Medien, u.a. pauschal den inquisitorischen Kampfbegriff "Sekten" gebrauchen und damit alle unqualifiziert in einen Topf werfen, nimmt sich FOREF die Freiheit, die Bezeichnung "neue Inquisitoren" zu verwenden.
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