Tom Cruise, Graf
Stauffenberg & Pfarrer Gandow
Über die dubiose Rolle kirchlicher Sektenbeauftragter.
Ein aktuelles Fallbeispiel.
FOREF - Kommentar von Theo
Fischer
Thomas Gandow, Pfarrer für Sekten- und
Weltanschauungsfragen der Ev. Kirche von Berlin-Brandenburg ist unter den
Sektenexperten der „Mann fürs Grobe“ und steht auf der Gehaltsliste von
Bischof
Huber, dem Vorsitzenden der EKD. Während der Bischof in der medialen Öffentlichkeit
für Integration, Ökumene und Toleranz plädiert, ist es für den Normalbürger
unverständlich, dass der Leiter der Evangelischen Kirche Deutschlands Pfarrer Gandow nicht einmal bei seinen extremsten Wutausbrüchen gegen religiöse
Minderheiten zurückpfeift.
Gandows mediale Rundumschläge, die mitunter an eine gewisse Cowboy-Mentalität
der Texaner erinnern (first shoot, then ask questions), haben schon für
viel Unmut unter den christlichen Religionsgemeinschaften gesorgt.
Nicht selten sind Klagebriefe auch an Bischof Huber gegangen. Jedoch
hat sich durch die
Unwilligkeit des Bischofs, sänftigend auf seinen aus der Kontrolle geratenen
Inquisitor einzuwirken, Frust unter den Schäfchen breitgemacht.
Das mag wohl auch ein
Grund für Gandows Kosenamen "Hubers Rambo"
gewesen sein.
"Rambo"
So hat „Rambo“ neulich Stauffenberg Darsteller Tom Cruise, der sich zur
Scientology bekennt, mit Goebbels verglichen. „Der geschmacklose
Nazi-Vergleich stieß auf heftige Kritik von Politikern, Historikern und
Prominenten“, berichtet die Wiener Kronen Zeitung. Was
sagt Gandows Vorgesetzter zu diesen Eskapaden?
Bis dato nichts. Kein Wort. Es ist anzunehmen, dass Thomas Gandow zusehends
peinlich für die EKD wird und er kurz vor seiner Pensionierung wohl nicht mit einer
Gehaltserhöhung rechnen kann. Oder doch?
Man muss nicht unbedingt zum Fan-Klub von Scientology gehören, um in „Rambos“
Schussfeld zu gelangen. Das Spektrum seines Feindbildes ist groß und weit. Es
reicht von der
Waldorfschule bis zu den
Zeugen Jehovas; von den Mormonen bis zu
diversen christlichen Gruppierungen. Sogar den Evangelikalen schreibt er
schulmeisterhaft vor,
mit wem sie sich alliieren dürfen und mit wem nicht.
Hintergrund
Weder sein Bischof, noch seine Fans haben
jemals Thomas Gandows Vergangenheit thematisiert!
Warum nicht?
Immerhin war er vor der Übernahme seiner kirchlichen Funktionen in mindestens
einer links-extremistischen Gruppierung aktiv: die Liga gegen den
Imperialismus.
Schon
lange ist es bekannt, dass die „Liga“ eine Tarnorganisation der KPD war. Ihre
Mitglieder mussten, wie Mitglieder der Kader der KPD, die Inhalte dieser
linksextremistischen Vereinigungen auf spezifische Weise vertreten (konspirativ
und gewaltbereit). Durch Schulung wurden die kommunistischen Ideologien
eingehämmert. Die Eingliederung unter eine strikte hierarchische Leitung „von
oben nach unten“ war eben so gefordert. Sektenhafte Strukturen also, die alles,
was Gandow heute so vehement bekämpft, noch meilenweit in den Schatten stellen.
Raum für Spekulation lassen auch die folgenden Details: Der aus der ehemaligen DDR stammende Thomas Gandow wird 1987 im Militärverlag(!) der damaligen DDR erschienene Buch von Günter Koch als ein „aufgeschlossener Geistlicher“ bezeichnet. Die besagte Publikation ist Agitprop der übelsten Sorte und bei einem Vergleich mit den Schriften vom verstorbenen "Sektenpfarrer" Haack (auch aus der ehemaligen DDR) und Gandow könnte man meinen, dass die beiden die wirklichen Haupt-Autoren dieses haarsträubenden Agitationsbuches sind. Dieser Verdacht erhärtet sich, wenn man sieht, dass in dieser Stasi-Propagandaschrift sogar Pfarrer Gandows Konto Nr. 4457 78-104, Postscheckamt Westberlin, mit der Bitte um Spenden gleich mit veröffentlicht wurde.
Der stalinistisch/maoistisch geschulte Stratege Thomas Gandow hat früh das Credo erkannt, nach dem man in Deutschland schnell zu Sympathisanten und Sponsoren kommen kann: „Der Sekten Feind ist unser Freund!“ Verwunderlich ist jedenfalls, dass er sich in den vergangenen Jahren trotz seiner verfassungswidrigen Zielsetzungen zum Liebling der deutschen Boulevardpresse und vieler Politiker aus dem linken und rechten Lager empor demagogisieren konnte.
Die Regierung genarrt
Wie sich kürzlich herausstellte, ist sogar die deutsche Bundesregierung dem
„Experten“ und seinen Kollegen auf den Leim gegangen.
1995 wurde gegen das
Gründerpaar der Vereinigungskirche, den Koreanern Rev. & Frau Moon, das
Einreiseverbot
verhängt. Dadurch war dem Ehepaar 12 Jahre lang die Einreise in
den gesamten Schengenraum versagt. In den vergangen 7 Jahren hat die
Vereinigungskirche gegen die Bundesregierung wegen dieses Einreiseverbots
prozessiert, da sich die Mitglieder arg in ihrer
Religionsfreiheit beschnitten
fühlten. Sowohl das
Bundesverfassungsgericht, als auch das
Oberverwaltungsgericht in Koblenz hat der Religionsgemeinschaft Recht gegeben.
Anfang Juni wurden somit die Namen
des betagten Gründerehepaares von SIS, der schwarzen Liste des Schengener
Informationssystems gestrichen.
Schockierend in diesem Prozess war die Argumentationsführung der
Regierungsseite:
Die Rechtsvertretung des Innenministeriums hat sich fast
ausschließlich auf die Lügenkonstrukte und Halbwahrheiten der sogenannten
Sektenexperten gestützt. Eine demütigende Niederlage der Regierung war daher
vorprogrammiert. Schade ist nur, dass auch in diesem Verfahren öffentliche
Gelder verpufft wurden und der Steuerzahler wieder einmal der Dumme ist.
Außerdem ist es sehr bedauernswert, wenn sich eine Regierung der G8 heute, im
21. Jahrhundert, noch für Rufmord und Verleumdung einer Minderheit
instrumentalisieren lässt.
Wenn man bedenkt, wie oft Regierungen immer noch auf Demagogen hereinfallen,
erscheinen Ingeborg Bachmanns Worte heute genauso aktuell, wie damals am
Anfang des 20. Jahrhunderts: „Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie
findet keine Schüler.“
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Pfarrer Gandow bekämpft die Feinde des
"rechten Glaubens" in der ganzen Bundesrepublik.
Dabei rüstet er sich mit den altbewährten ideologischen Waffen aus den
antiquierten Arsenalen der ehem. DDR
und der apologetischen Mottenkiste der Kirche.
Sein Bischof zeigt sich stets dankbar und gibt seinen finanziellen Segen!
Kirchliche "Sektenstellen" in Österreich
(9 katholische & 7 evangelische Stellen)
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